Dammweg 2
06712 Schnaudertal OT Bröckau
Tel. 034423 / 21288
Email: w.doerfer@web.de
Otto Killat
Oberröblinger Hauptsrasse 17
06526 Sangerhausen
Tel. 03464-6096626
E-Mail: ottokillat@gmx.de
Obmann
Robert Kappler
Tauchaerstraße 10
06686 Lützen
0162-1867089
rkappler@pallhuber.de
1. Schriftführer
Raik Tiepke
Am Ostrauer Park 8
06193 Ostrau
0178-1635778
Michael Scharun
Oberer Kahlenberg 23
38875 Stadt oberer Harz OT Elbingerode
039454-42571
Lothar Röder
Albert-Heisestrasse 59a
06179 Teutschenthal
Tel. 034601-23302
Wir führten unsere Zuchtbuchtagung 2023 wieder im Vereinsheim des GZV Aschersleben durch. Eingeladen waren neben den Zuchtbuchmitgliedern auch die Zuchtwarte der Vereine und natürlich alle aktiven und interessierten Züchter, da der Landesverband die Tagung gleichzeitig als Züchterschulung nutzte. Man kann nicht genug betonen, dass gerade in der heutigen Zeit im Sinne der Kostenminimierung gerade die fachlichen Termine zusammengelegt werden sollten. Die Beteiligung allerdings war recht überschaubar, wenn auch mehr Züchter daran teilnahmen als im vergangenen Jahr.
Als Referent war Dr. Manfred Golze mit seinem Vortrag „Rund ums Ei“ engagiert. In seiner unnachahmlichen Art gestaltete er diesen sehr informativ und kurzweilig.
Davor gab es den Bericht des Zuchtbuches über die vergangenen Aktivitäten und den Stand der Zuchten. Es haben sich 3 Zuchtfreunde aus unseren Reihen zunächst als Beisitzer im Vorstand bekannt. Robert Kappler, Raik Tiepke und Michael Scharun werden sich mit einbringen. Michael wird ab sofort die wunderbare Werbetafel des Zuchtbuches, die Richard Rataj erstellt und jahrelang gepflegt hat, übernehmen. Selbige ist zur Tagung und auch zur Landeszuchtbuchschau ständig als Ausdruck unserer Tätigkeiten präsent.
Heike Trellert ist aus persönlichen Gründen aus dem Zuchtbuch ausgetreten.
Dem aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Kassier Walter Freitag gelten die besten Genesungswünsche.
Die Mitgliederstärke ist trotz der aktuellen Rahmenbedingungen konstant geblieben. 47 Zuchtfreunde sind mit 67 Zuchten angemeldet. Der Appell des ZB-Obmannes ging wie jedes Jahr an die aktiven Züchter des Landesverbandes, Preisrichter inbegriffen, sich dem Zuchtbuch anzuschließen. Zumal es auch aus gesellschaftspolitischer Sicht immer mehr eingefordert wird, die Zuchtdaten nicht nur zu erfassen, sondern auch weiterzugeben.
Anschließend wurden auch die Ergebnisse der Tagungen des Zuchtbuches und des Tier- und Artenschutzes in Bad Sassendorf bekanntgegeben. Der LV- Vorsitzende gab einen Überblick über die Neuigkeiten aus der Bundesversammlung in Schwäbisch Hall.
Nach dem o.g. Fachvortrag gab es die Möglichkeit zu Diskussionen, welche auch genutzt wurde.
Danach wurden die erfolgreichsten Aussteller der letzten ZB-Schau in Magdeburg geehrt.
Parallel zu den Veranstaltungsthemen bewertete Fritz Drüen die angemeldeten 23 Eiersätze nach dem bestehenden Bewertungssystem, die durchweg sehr gut abschnitten. Vielen Dank dafür ebenso an Herbert Schneider, der für jeden Aussteller eine schöne Urkunde fertigte, welche zum Abschluss ausgegeben wurden.
Danach wünschte der ZB-Obmann allen einen guten Nachhauseweg und schönen Restsonntag.
Nun noch einige Bemerkungen, die auch unsere Zuchtbucharbeit betreffen.
Es ist schade, dass laut Bundesversammlung die Bewertungsrichtlinien für Eier eine dermaßen Änderung erfahren, dass sich kaum noch ein Preisrichter perspektivisch dafür hergeben möchte.
Das gleiche trifft auch auf die Änderung der Präsentation von Taubenpaaren zu. Welche Gedanken sind da eingeflossen? (Tierschutzrelevante?) Wir müssen davon ausgehen, dass Jungtiere vor der Zuchtbuchschau verpaart werden müssen und selbst dann ist keine Gewähr. Übermotivierte Jungtäuber können ihre Partnerin verletzen. Aber auch umgekehrt. Und dann noch die dementsprechende Kritikverfassung. Eine Demotivation für die potentiellen Aussteller.
Die vielfältigen Diskussionen um das Thema Vogelgrippe und um das Impfen der Tiere werden sicher noch Jahre dauern. Es wird ja auch nicht ausgeschlossen, dass bei positiven Fällen trotzdem der Restbestand gekeult wird und dass teilweise auch territorial sehr unterschiedlich vorgegangen wird.
Dann die Debatten um die virologischen Untersuchungen, abgesehen von den horrenden Kosten, geben jeden zu Bedenken.
Leidtragende sind in jedem Fall die Züchter.
Trotzdem müssen wir alle Kräfte zusammenfassen, um die Bedingungen nicht noch weiter zu verschärfen, zum Wohle der deutschen Rassegeflügelzucht.
Nun noch der Hinweis auf unsere nächste Landeszuchtbuchschau in Magdeburg, welche schon für den 04. Und 05. November geplant ist und hoffentlich auch stattfinden kann.
Ich appelliere an alle Zuchtbuchmitglieder, stellt eure Nachzucht in Form von Stämmen und Zuchtpaaren in Magdeburg aus. Damit zeigen wir, dass uns unser Hobby sehr am Herzen liegt.
Für das Zuchtbuch als Werbung wurde ein Folder angefertigt.