Schauabsage des SV Wassergeflügel Sachsen-Anhalt in Kayna
Die für den 22.09.2024 geplante Wassergeflügelschau des SV in Kayna wurde heute früh (12.09.24) abgesagt durch den festgestelten Ausbruch der Aviären Influenza im Landkreis Saalekreis.
Festgestellter Ausbruch am 11.9.24 durch Untersuchungen des FLI
Die für diesen Tag angesetzte Versammlung des SV findet aber in Kayna statt.
Auf dem VDT Meeting am 1.9.2024 in Rostock wurde Reik Möller aus dem KV Halle-Saalekreis zum 2. Vorsitzenden des Vorstandes gewählt.
Wolfgang Pfeiffer aus Benzingerode wurde zum Meister der Deutschen Rassetaubenzucht im VDT ernannt.
Herzlichen Glückwunsch
Die diesjährige Landesschau von Sachsen-Anhalt findet wieder in der Messe Magdeburg statt. In der Zeit vom 30.11.-01.12.2024 wird die Landesschau/MIRAMA durchgeführt. Da die veterinärbehördlichen Auflagen zum Vorjahr deutlich entschärft wurden, hoffen wir wieder auf eine deutlich höhere Tierzahlmeldung gegenüber dem Vorjahr. Meldeschluss ist der 18.10.2024. Einladung und Meldebogen in den PDF-Dateien.
Vom 26.10. – 27.10.2024 wird in den Gewächshäusern (Feldstraße) Alsleben die 37. Saaletalschau durchgeführt. Veranstalter ist der Rassegeflügelzuchtverein Alsleben und Umgebung e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir versenden Ihre Tiere schnell und zuverlässig innerhalb von Deutschland. Auch Sendungen von und nach Niederlande, Belgien und Österreich sind möglich. Gerne erstellen wir Ihnen Ihr unverbindliches Angebot für bevorstehende Transporte. Eine Sendungsverfolgung steht Ihnen selbstverständlich auch zu Verfügung. So können Sie sehen, wann die Tiere zugestellt worden sind. Auch eine telefonische AVIS ist bei Lieferung und auch bei der Abholung möglich.
Weitere Informationen befinden sich im Anhang als PDF Datei.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung oder besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage: https://www.kleintier-kurier.de/tiertransporte/
Mit freundlichen Grüßen
Martin Radewaldt
Neuer Vorstand des RGZV Atzendorf
Frischen Wind unter den Flügeln haben jetzt die Mitglieder des RGZV Atzendorf 1925 e.V. Nach 19 Jahren als erster Vorsitzender des Vereins wurde der Zuchtfreund Egbert Bierig abgelöst. Neuer Vorsitzender ist seit Ende Mai der Zuchtfreund Torsten Funk. Zum 2. Vorsitzenden wurde der Zuchtfreund Albrecht Schütze gewählt. Zum Vorstand gehören außerdem seit 2016 Karolin Funk als Schriftführerin und Wolfgang Schäfer als Kassenwart.
Der neue Vorstand ist bestrebt, die Vergangenheit des 1925 Jahre gegründeten Vereins aufzuarbeiten. Auf Altbewährtes will man weiterhin setzten, aber organisatorisch muss der Zeit entsprochen werden. Dadurch sind einige Veränderungen angedacht. Im nächsten Jahr soll auf jeden Fall Jubiläum gefeiert werden. Die Vorbereitungen für die 100 Jahrfeier laufen bereits jetzt schon.
Der Verein Zählt derzeit 17 Mitglieder, darunter sind 2 Frauen und 2 Jugendliche. Interessierte Mitglieder sind gern gesehen und herzlich willkommen. Die Rassegeflügelzucht kann durchaus ein interessantes und anspruchsvolles Hobby sein. Die Vereinsmitglieder, die aus den Orten Atzendorf, Staßfurt und Neu Staßfurt kommen, züchten beispielsweise seltene Rassen wie Zwerg Enten, Orpington Enten, Zwerg Wyandotten, Zwerg New Hampshire, Chinesen Tauben, Orientalische Roller, Kingtauben und Sächsische Pfaffentauben.
Ihre Zuchtergebnisse wollen die Rassegeflügelzüchter Ende des Jahres vom 14.-15.12.2024 bei Ihrer Vereinsausstellung in der Turnhalle in Atzendorf zeigen.
Die Verdienste des langjährigen Vereinsvorsitzenden sollen derweil nicht ungewürdigt bleiben. Mit einem Präsent bedankte sich der neue 1. Vorsitzende Torsten Funk beim Zuchtfreund Egbert Bierig für die vielen Jahre und verabschiedet ihn und ernennt ihn zum Ehrenvorsitzenden des Vereins.
Karolin Funk
1.Schriftführerin
Genthiner Geflügelzüchter präsentieren ihre neue Freiflugvoliere in der Sendung des NDR Bingo.
Fernsehbeitrag NDR Bingo
Treffen der Kreisjugendleiter am 10.03.2024
45. Jahre Vereinsarbeit im Geflügelzuchtverein Zwebendorf-Hohenthurm e.V.
Am 17. März 2024 kann der Geflügelzuchtverein Zwebendorf – Hohenthurm e.V. auf insgesamt 45 wertvolle und schöne Züchterjahre zurückblicken.
In einem kleinen Rückblick ist es unser Ansinnen, über die Gründung und Entwicklung der Rassegeflügelzucht in Zwebendorf und Hohenthurm zu berichten:
In Anwesenheit des damaligen Vorsitzenden der Bezirkszuchtkommission Halle, Herrn Walter Flemming, und des Vorsitzenden der Kreiszuchtkommission Saalkreis, Herrn Emil Bünsche, wurde der Rassegeflügelverein Zwebendorf mit 8 Erwachsenen und 6 Jugendlichen am 17. März 1979 im Gasthof Zwebendorf gegründet.
In den Vorstand wurden als Vorsitzender, Herr Karl Waldowski, sowie Herr Matthias Beutel als Zuchtwart und Stellvertreter gewählt. Weiter wurde Herr Kurt Crain als Kassierer und Herr Egon Beyer als Schriftführer gewählt. Als Vorsitzender der Revisionskommission wurde Herr Walter Reichelt berufen.
Sogleich wurde im Gründungsjahr 1979 die erste Rassegeflügelausstellung in Zwebendorf mit insgesamt 328 Tieren durchgeführt. Dieser folgten dann jährlich stattfindende Ausstellungen mit teilweise beachtlichen Tierzahlen. Hierbei ist zu erwähnen, dass sich die Züchter der Starwitzer Flügelsteller und Stellerkröpfer mit Sonderschauen an den jeweiligen Ausstellungen in Zwebendorf beteiligten und somit Tierzahlen von bis zu 600 Tieren erreicht werden konnten.
Vor allem die züchterische Entwicklung des Starwitzer Flügelsteller Kröpfers erhielt in Zwebendorf und durch das Wirken der Mitglieder des Zwebendorfer Rassezuchtvereins einen enormen Aufschwung. So hatte es der damalige Vorsitzende des Starwitzer Clubs, Herr Matthias Beutel, verstanden vor allem die jungen Züchter für diese besondere Rasse zu begeistern. Die Gemeinde Zwebendorf wurde durch den Autor Horst Marx in seinem Buch „Kropftauben“ – Seite 162 - mit folgendem Inhalt bedacht:
„In der DDR hat sich eine ähnliche Konzentration wie in ihrem Entstehungsgebiet der Zuchten in Schlesien, um die Industriestadt Halle ergeben. In der Gemeinde Zwebendorf züchten zum Beispiel fast alle Mitglieder der Sparte den Starwirtzer Flügelsteller.“
Wie in der damaligen Struktur der DDR üblich, gehörte der Rassezuchtverein Zwebendorf dem damaligen Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter an. Im Rahmen dieser Beteiligung war es üblich sich an verschiedensten Wettkämpfen der Sparte insgesamt zu beteiligen. So konnte der Rassegeflügelverein Zwebendorf als erster Verein in der Sparte Geflügel bereits im Jahr 1981 und bis 1990 insgesamt viermal, die Auszeichnung als „Hervorragendes Spartenkollektiv“ entgegen nehmen.
Im Jahr 1994 trat der damalige Bürgermeister der Gemeinde Hohenthurm, Herr Bernd Seifert, dem Verein bei. Auf seinen Antrag hin wurde der Verein namentlich nunmehr als Geflügelzuchtverein Zwebendorf - Hohenthurm e.V. geführt, um auch die Verbundenheit der Züchter in Hohenthurm und Zwebendorf zu signalisieren.
Im Laufe der Zeit sind einige Mitglieder in andere Vereine gewechselt, zu uns gestoßen, einige Mitglieder sind verstorben und aus den Jugendlichen von damals sind nunmehr Senioren geworden.
Aktuell besteht unser Verein aus 18 erwachsenen Mitgliedern, welche sehr erfolgreich die Zucht unterschiedlicher Geflügelrassen vorantreiben. Nationale und internationale Erfolge und Auszeichnungen sind Indiz einer hervorragenden Züchter- und Vereinsarbeit.
Besonders stolz sind wir hierbei auf unsere 6 Jungzüchter, welche sich bereits an den Tierbesprechungen und Ausstellungen des Vereins rege beteiligen. Ein herzliches Dankeschön hierfür!
Auch unter dem Gesichtspunkt der Nachwuchssorgen vieler Vereine, blickt der Geflügelzuchtverein Zwebendorf – Hohenthurm e.V. in eine bestehende und interessante Zukunft, verwachsen mit der Hoffnung einen kleinen Beitrag zum Erhalt und Fortbestehen dieser schönen Freizeitbeschäftigung beizutragen.
Herzlichen Dank!
Ihr Geflügelzuchtverein Zwebendorf – Hohenthurm e.V.
Öffentlichkeitsarbeit und Jugendförderung?
Das hat sich der RGZV Roland e.V. Haldensleben zum Motto gemacht! Wie soll man der Vergreisung in den Vereinen vorbeugen und Kinder und Jugendliche vom bequemen Sofa und Handy weg in den Stall locken?
Richtig…mit großem Interesse! Wie weckt man das? Indem man im Kindesalter die Begeisterung für unser Hobby und die Liebe zum Geflügel weckt. Mit Spenden bekamen wir vor nun vier Jahren unseren ersten Brüter zusammen. Einen Schaubrüter von der Firma Heka.
Wir erarbeiteten uns ein Konzept und probierten es an der Grundschule „Am Wald“ in Wegenstedt ,der Schule meiner Tochter, aus. Es gab ein Lehrvideo in dem der Unterschied zwischen Hahn und Henne erklärt wird, wie der Hahn die Henne tritt, der Befruchtung und der Entwicklung im Ei vom Embryo bis zum Küken. Unser Projekt
„Vom Ei zum Huhn“ ein Lehrprojekt des
RGZV Roland e.V. Haldensleben
an Grundschulen und Kindergärten
war geboren.
Wir besuchten die Kinder im gesamten Projekt dreimal. Beim ersten Besuch sahen wir unser Video an, hatten Hahn und Henne mit zum Streicheln und zeigen, erklärten den Kindern was Bruteier sind und warum nicht alle Eier in den Brüter dürfen. Dann suchten wir Bruteier aus und die Kinder konnten diese selber markieren und im Brüter platzieren.
Nach 7 Tagen besuchten wir die Kinder zum zweiten Mal. Bei diesem Besuch war die Aufregung ganz groß, denn nun schierten wir die Eier. Mit Begeisterung waren die Kinder dabei und stellten viele Fragen. Wir zeigten die kleinen Embryonen im Ei wie sie tanzten und die Kinder und Lehrer waren beindruckt. Alle kümmerten sich. Wendeten die Eier und achteten auf die Luftfeuchte, sie füllten die Wasserbehälter nach und schrieben alles ins Brutprotokoll.
Am Ende unseres Projektes am 21 Tag war es so weit. Die Küken schlüpften und wir besuchten die Kinder zum letzten Mal. Mit Spannung und viel Gefühl durften die Kinder die Küken streicheln. Die Kinder waren voller Liebe und Respekt vor diesen kleinen Wesen. Die Kinder bekamen von uns Urkunden und wir bekamen als Dank Lieder gesungen, Bilder und Kunstwerke. Den Kindern so viel Wissenswertes mitzugeben und sie beim spannenden Schlupf der Küken zu begleiten, wird den Respekt zum Geflügel, die Liebe zur Rassegeflügelzucht, dem Lebewesen im Allgemeinen für ihr Leben prägen.
Mittlerweile haben wir unser Projekt im vierten Jahr, haben einen zweiten Brüter und sind über Jahre ausgebucht. Wir waren an vielen Grundschulen und Kindergärten und konnten über 400 Kindern die Rassegeflügelzucht näherbringen. Bei unserem letzten Projekt im Januar, war sogar der MDR dabei und berichtete über unser Projekt. Seitdem kommen noch mehr Anfragen, sogar aus anderen Landkreisen.
Wir würden es begrüßen, wenn mehr Vereine dieses Konzept zur Jugendförderung aufgreifen und den Kindern die Rassegeflügelzucht näherbringen würden. Denn nur mit Verständnis für unser Hobby und Begeisterung in den Herzen werden wir in den nächsten Jahren in der Rassegeflügelzucht überleben und unser Hobby erhalten.
Ansprechpartner:
André Tuchen
0177/39 82 904
tuchen_andre@web.de
Hallo Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde,
nach 3-jähriger Unterbrechung, infolge der Corona Pandemie und der Vogelgrippe, konnte am 06.+07. Januar 2024, endlich wieder eine Hauptsonderschau für Thüringer Farbentauben durchgeführt werden. Ausgerichtet von der SV-Gruppe Unterfranken und vor allem dem KLZV Großlangheim. 7 Züchter unserer SV-Gruppe hatten 125 Tauben rechtzeitig gemeldet. Von mehreren Züchtern konnten die Meldungen, auf Grund der Platzkapazität, leider nicht mehr angenommen werden. Das war wirklich sehr schade, denn die besondere Atmosphäre einer Hauptsonderschau, der züchterische Austausch und die Pflege langjähriger Züchterfreundschaften, führen, nach wie vor, zu der großen Beliebtheit unserer Hauptsonderschau und den hohen Meldezahlen, die sich kein aktiver Züchter entgehen lassen möchte.
Die Anreise am Donnerstag mit einem Kofferraum voller Tauben, verlief ohne Probleme und in Großlangheim angekommen, konnten die Tauben auch gleich in die Käfige eingesetzt werden.
Den Abend verbrachten wir in unserem Übernachtungshotel, dem Rothweinhotel in Wiesenbronn,
in gemütlicher Runde, mit Speis und Trank. Am nächsten Morgen, Stadtrundgang in Kitzingen mit einem Stadtführer, der uns viel Interessantes über die Stadt Kitzingen berichten konnte.
Leider fiel am Nachmittag der Besuch des Fastnachtmuseums aus, da es geschlossen war.
Gegen 16.00 Uhr waren wir wieder in der Ausstellungshalle, um uns die Bewertungsergebnisse unserer Tauben anzusehen. Es ist doch immer wieder spannend zu sehen, wie die eigenen Tauben bewertet wurden, ob sich die Hoffnungen auf gute Bewertungen erfüllt haben oder der Preisrichter doch anderen Tauben den Vorzug gab und man deshalb etwas enttäuscht ist. Dies sollte dann aber Ansporn sein, es im nächsten Jahr besser zu machen.
Am Abend dann, fränkisches Essen und reichlich Getränke im Gewölbekeller des Rothweinhotels, mit den Zuchtfreunden der SV-Gruppen Sachsen und Hessen, sowie mitgereister Partnerinnen.
Am Sonnabendmorgen, in der Ausstellungshalle angekommen, mit dem Katalog in der Hand, wurden insbesondere die Tauben, welche mit den eigenen Tauben konkurrieren, nochmals genau begutachtet, um für seine eigene Zucht die richtigen Schlüsse für die Zusammenstellung seiner Zuchtpaare für das nächste Zuchtjahr zu ziehen. Mit etwas Glück, konnte man vielleicht auch ein sehr gutes Ausstellungstier erwerben, das Hoffnung auf eine vielversprechende Nachzucht macht.
Am Nachmittag dann die gut besuchte Jahreshauptversammlung, welche einen harmonischen Verlauf nahm. Ein Höhepunkt des Wochenendes ist immer der Züchterabend, welcher in der großen Sporthalle in Großlangheim stattfand. Bei reichlichem und gutem Essen, Musik und Tanz und den Ehrungen der erfolgreichsten Züchter, ließ der Abend keine Wünsche offen.
Auch aus unserer SV Gruppe konnten sich einige Zuchtfreunde über Ehrungen freuen, wie man auf den beigefügten Fotos sehen kann.
8 mit „vorzüglich“ und 17 mit „hervorragend“ bewertete Tauben unserer Gruppenmitglieder können sich sehen lassen, wobei einmal mehr die Zuchtfreunde Stephan Haftendorn und Dietmar Schröder mit jeweils 2x „v“ und 7x „hv“, die erfolgreichsten Aussteller unserer SV-Gruppe sind.
Am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück, auschecken im Hotel und Fahrt zur Ausstellungshalle.
Pünktlich um 12.00 Uhr waren die Tauben auch schon in den Transportkisten und nach vielen guten Wünschen, an befreundete Zuchtfreunde, für das neue Jahr, konnten wir dann die Heimreise antreten.
Die 4 Tage während der Hauptsonderschau in Großlangheim haben wieder großen Spaß gemacht und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen in Zwönitz im Januar 2025!
Den Organisatoren der Hauptsonderschau, dem KLZV Großlangheim, der SV-Gruppe Unterfranken und dem Vorstand unseres Sondervereins gebührt ein großes Dankeschön, denn so eine Ausstellung mit über 2100 Tauben ist eine Mammutaufgabe, die nur mit großem persönlichem Einsatz und viel Enthusiasmus zu bewältigen ist.
Auf der Internetseite des Sondervereins unter www.thueringer-farbentauben.de sind sehr viele schöne Fotos, auch von den Spitzentieren der Ausstellung und der Katalog der Hauptsonderschau eingestellt.
Ein Besuch lohnt sich!
Dieter Hausmann
1. Vorsitzender
SV-Gruppe Sachsen-Anhalt
Kreisschau in Nachterstedt
21. Sonderschau Coburger Lerchen in Quellendorf
Kreisschau Schönebeck im Oktober 2023
Impfen statt Keulen
Eine gelungene Landesjugendjungtierschau wurde in Ottleben durchgeführt.
Am 22. und 23.04. trafen sich die Zuchtfreunde des SV Soultzer Hauben im Landhaus in Förderstedt. Organisiert durch Joachim Lotzing, reisten von 37 Mitgliedern 10 Zuchtfreunde, teilweise mit Ehefrauen an. Der Großteil der Mitglieder des SV ist auf die Kerngebiete Franken, Thüringen und Sachsen verteilt. Der neue Vorsitzende reiste aus dem Saarland an und der Kassierer aus der Nähe von Stuttgart. Am Sonnabend fand ein kleiner Züchterabend statt und am Sonntag dann die Jahreshauptversammlung. Nach den üblichen Tagesordnungspunkten wurden dann Ehrungen vorgenommen. Für das erfolgreiche Abschneiden auf der HSS in Viernau, wurden Andreas Bichtemann auf Soultzer Hauben blau mit Binden und Joachim Lotzing auf rotfahl gehämmerte Soultzer geehrt. Die goldene Ehrennadel des SV erhielt Hartmut Wegener aus Borne. Die silberne Ehrennadel des VDT erhielt Andreas Bichtemann aus Borne, die goldene Ehrennadel des VDT wurde Joachim Lotzing überreicht.
Zum Abschluss wurden noch die Termine der Sonderschauen festgelegt. So beteiligen wir uns 2023 am Totensonntagswochenende mit der HSS an der Ausstellung in Viernau und mit einer Sonderschau ab der LIPSIA in Leipzig. Die Herbsttagung mit Jungtierbesprechung wird am 24.09.2023 in Thuisbrunn in Franken stattfinden.
Impfen statt Keulen!
Wir fordern ein Paradigmenwechsel weg von der Bekämpfung dieser Krankheit mit Stallpflicht und Tötung ganzer Bestände hin zu einer schnellen Legalisierung geeigneter Impfstoffe. Die sorgenfreie Ausübung unserer Freizeitgestaltung mit geschützten Tieren in Ihrer artgerechten Haltungsformen muss wieder Normalität und Aufstallungen, Ausstellungsverbote und Keulungen dadurch hinfällig werden.
Liebe Zuchtfreunde,
Diese Vogelgrippe, die mittlerweile endemisch geworden ist, ist für alle Arten von Geflügel, sei es Wassergeflügel aber auch Puten, Hühner und Zwerghühner extrem gefährlich. Sollte der Erreger einen Bestand infizieren, ist die Keulung d.h. Tötung des Bestandes nach Feststellung momentan unumgängliche Praxis. Der hochpathogene Virus führt allerdings nach der Infektion auch schnell zu starken Krankheitsbildern bei den Tieren und nach kurzer Zeit zum Tode des ganzen Bestandes.
Wir erleben in den letzten Jahren die heftigsten Ausbrüche der hochpathogenen Vogelgrippe nicht nur bei Wildvögeln, sondern auch bei gehaltenem Geflügel. Es zeigt sich, dass das Virus mittlerweile endemisch ist, d.h. es kommt nicht nur in den Wintermonaten mit den Zugvögeln, sondern es hat sich auch in der heimischen Wildvogelpopulation festgesetzt.
Der BDRG will mit seiner Initiative erreichen, dass die bereits in der Erforschung befindlichen Impfstoffe schnellstmöglich von den zuständigen Behörden zugelassen und seitens der Impfstoffhersteller die Marktverfügbarkeit gesichert werden. und für den Einsatz legalisiert werden. Das Impfverbot einer vorbeugenden Impfung muss aufgehoben werden.
Die Impfung ist in der momentanen Situation rund um die Vogelgrippe in Deutschland und Europa wahrscheinlich die einzige Möglichkeit um diese zu entschärfen. Die Keulung und der Tod von Tausenden Tieren kann und soll nicht länger die Lösung sein.
Eine praktikable und bezahlbare regelmäßige Impfung der Bestände ist eine Chance, das entstehende Leiden zu beenden.
Mit der hier gewonnenen Unterstützung soll erreicht werden, dass der sinnvolle praktikable Einsatz von Impfstoffen schnellstmöglich legalisiert wird. Hier geht es insbesondere um logistisch und finanziell vertretbare Lösungen für die Züchter hinsichtlich Durchführung der Impfung und Überwachung geimpfter Bestände einschließlich der Regelungen zur Verbringung auf Ausstellungen. Die politischen Voraussetzungen mit den erforderlichen Gesetzen um innerhalb kürzester Zeit eine praktikable vorbeugende Impfung flächendeckend durchführen zu können müssen rasch umgesetzt werden.
Mit Eurer Stimme, d.h. jeder einzelnen Stimme der Mitglieder unseres Landesverbandes unterstützen wir das Anliegen des BDRG und helfen aktiv mit, eine dauerhafte praktikable Lösung für die Züchterinnen und Züchter von Rassegeflügel zu etablieren.
Eure Stimme könnt Ihr dafür direkt auf der Seite des BDRG (https://www.bdrg.de) abgeben.
Bitte streut die Info auch an unsere Vereine, so dass so viele Züchter wie möglich erreicht werden. Es ist außerdem geplant, eine Verlinkung auf unserer Landes-Homepage einzurichten. Nur gemeinsam sind wir stark.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Stier
2. Vors. im LV
Das 1. Hähnewettkrähen des KV Aschersleben-Staßfurt wurde zum 1. Mai, ausgetragen vom Verein Borne, erfolgreich bekräht. Das Siegerbild hier
Rassegeflügel zum Anfassen - ein Projekt initiiert vom RGZV Genthin mehr unter diesem Link
Tierarzt Maik Löffler stellte uns dankenswerterweise diesen Vortrag über die Jungtaubenkrankheit in PDF zur Verfügung.
Tauben wurden aus der Geflügelpestverordnung herausgenommen, mehr in der PDF-Datei.
Am 26.05.2018 besuchten Zuchtfreunde aus Sachsen-Anhalt das Geflügelmuseum von Günter Schneider in Viernau/Thüringen. In der nachfolgenden PDF-Präsentation möchten wir darüber berichten und einen kleinen Eindruck von den vielen Exponaten vermitteln, aber auch um andere Züchter/innen einen Besuch des Museums zu empfehlen.
Günter Schneider hat der Veröffentlichung zugestimmt. Wir möchten uns bei ihm an dieser Stelle noch einmal bedanken.
Informationen zur Jungtaubenkrankheit hier:
Das Zwerghühner auch clever sein können kann in einem kurzen Videoclip eingesehen werden, den Christian Hein auf der 30. Saaletalschau in Alsleben am 26.10.2017 festgehalten hat.
Eine 0,1 Cochin, schwarz aus der Zucht von Andree Walther. Die Aufnahme entstand 2010. Klick hier und sie wird sich für ca. 30 sec. bewegen.
Das Tauben sehr zutraulich sein können, beweisen diese 3 Videoclips. Aufgenommen bei Familie Heier. Kölner Tümmler suchen Familienanschluss. Clip1, Clip2, Clip3.